Marienfeste

 
Innerhalb von einer Woche feiern wir drei Marienfeste oder -gedenktage. Mariä Geburt, Mariä Namen und Gedächtnis der Schmerzen Mariens. Dazwischen das Fest Kreuzerhöhung.

Uns heute scheint es, als hätten Sorgen, Leiden und Kreuz dein Leben beherrscht, Maria.
Hast du eigentlich immer nur ja gesagt?
Warst du auch mal sauer auf deinen Sohn?
Oder traurig wegen seines Verhaltens?
Er hat dir doch so viel zugemutet, sich sogar von dir distanziert, dich klein geredet.
Hat er je auf dich Rücksicht genommen oder sich entschuldigt?
Geboren als einfaches jüdisches Mädchen, berufen als junge Frau, gewachsen durch den Glauben an Gottes Gegenwart, scheinst du zu einer starken Frau gereift zu sein.
Viele Menschen finden Trost bei dir, weil du das menschliche Leben und Leiden kennst. Der Blick auf dein Leben hilft ihnen, stark zu werden, zu ihrem Leben Ja zu sagen, mit allem, was dazu gehört.

Auf dem Bild sehen wir Maria, die um ihren toten Sohn trauert. Der Fußweg am Steinweg zum Friedhof zeigt mehrere Stationen des Kreuzwegs Jesu. Das Bild der trauernden Mutter ist in der Kapelle direkt am Friedhofstor zu finden. Menschen, die zum Friedhof gehen oder von einem Besuch am Grab wieder nach unten in die Stadt zurückkehren, kommen an diesem Bild vorbei. Viele haben darin sicher schon einen Trost gefunden.