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Geistlicher Impuls

Wenn wir genau beobachten, an der Wand vieler Häuser der Christen hängt das Kreuz Jesu Christi. Dabei denken wir an unterschiedliche Kreuze, die wir im Alltag tragen.

Vor allen denke ich an die Unschuldigen Menschen in der Ukraine, an die Flüchtenden, welche ihre Heimat verloren haben, aber auch an die jungen Soldaten, die nicht wussten, was man mit ihnen vorhatte.

Auch in unseren Pfarreien gibt es viele Beispiele von Kreuzen, welche menschliches Verstehen übersteigt. Es gibt die bekannten Menschen, die an unheilbaren Krankheiten leiden.

Angesichts des Kreuzes drohen viele zu verzweifeln. Aber wie sollten wir als Christinnen und Christen diese schweren Zeiten unseres Lebens verstehen? Sollen wir auf das Leiden der Menschen fixiert bleiben oder nach vorne blicken?

Natürlich ist das Leid schwer zu tragen. Aber durch Kreuz und Leiden Christi sind wir nicht verloren gegangen, nein, wir sind gerettet, erlöst worden. Durch seine Wunden hat uns Jesus Christus geheilt. Er hat den Tod überwunden, indem er von den Toten auferstanden ist. Zu ihm zu kommen, appelliert daher Jesus an alle, die schwere Lasten zu tragen haben. Er werde ihnen Ruhe verschaffen (Mt11,28). Denn Jesus Christus ist das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt in seinen Tod hineinnimmt. Obwohl wir manchmal schwere Kreuze tragen müssten, sollten wir auf Jesus Christus unseren Herrn vertrauen. Er hat für uns und für unsere Erlösung das schwere Kreuz getragen.

Aber wie können wir den Leidenden helfen? Viele Menschen werden durch das Leid in der Nachbarschaft, im Bekanntenkreis angerührt, bieten Hilfe an und zeigen in kleinen Gesten menschliche Nähe. Viele Kerzen brennen in unseren Kirchen oder in den Wohnungen für Kranke, vom Leid Geprüfte, Trauernde, Verstorbene. Groß ist auch die Hilfsbereitschaft, mit der wir den Kriegsflüchtlingen begegnen. Jesus sagt: „Ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25,35). Durch die Solidarität bezeugen wir, dass wir durch den Tod und die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus eins geworden sind.

Lasset uns beten: „Dein heiliges Kreuz, o Herr, verehren wir, und deine Auferstehung preisen wir, denn siehe, durch das Holz des Kreuzes kam Freude in die Welt. Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Hoffnung, im Kreuz ist Trost. Im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Frieden, im Kreuz ist Herrlichkeit. Das Kreuz hat unsere Auferstehung bewirkt.“ Amen.(Kreuzwegandacht für die kath. Pfarreien Aurach- Weinberg, Seite 12,12. Station)

Kaplan Melance Kayoya.

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