Donnerstag 10.6.202, Deocarwoche

Wallfahrtskapelle Windshofen

Die Kapelle ist der Gottesmutter geweiht „Mater Dolorosa“. Das Patrozinium wurde bis vor einigen Jahrzehnten jährlich am 15. September mit dem Gedächtnis der sieben Schmerzen Mariens gefeiert. Seither finden dort regelmäßig Marien-Wallfahrten statt.

„Mater Dolorosa“ auch „Schmerzensmutter“ genannt, drückt in der Marienverehrung die Schmerzhaftigkeit und die Sorge aus, die Maria lebenslang um ihren Sohn Jesus erfahren musste. Viele Wallfahrerinnen und Wallfahrer fanden in ihrem Kummer und Schmerz bei der Gottesmutter ein hörendes Herz und Trost im Leid. Auch heute noch pilgern die Menschen zur Wallfahrtskapelle nach Windshofen. Das Marienlied spannt in Strophe 2 ganz wunderbar den Bogen zur Auferstehung Jesu Christi. Die Sorgen und das Leid Mariens sind überwunden und die Freude kommt zum Vorschein. Im österlichen „Halleluja“-Ruf wird fröhlich das Lob Gottes besungen. In diesem Glauben, den uns die Gottesmutter vorgelebt hat, können auch wir unser Leben begreifen und Vertrauen in der Heilsgeschichte mit Gott und seinem Sohn Jesus Christus finden, die auch uns verheißen wurde.

Der Organist, Herr Klaus Ludwig, spielt uns das Lied „Lasst uns erfreuen herzlich sehr, Halleluja, Maria seufzt und weint nicht mehr, Halleluja“ (GL Nr. 533) auf der Kirchenorgel in der Windshofener Kapelle.

Katja Seitz, Gemeindeassistententin im Vorbereitungsdienst

(Audio-Datei) GL Nr. 533