Montag, 27.04.2020

Heute wäre…

an die Vorbereitung von Maiandachten zu denken.

Langsam geht der April dem Ende entgegen, und es beginnt der Wonnemonat Mai. Ob es im Vergleich zum April eine Wonne wird, wird sich zeigen. Zumindest wären für Mai ein paar Maiandachten vorgesehen. Inzwischen dürften alle Interessierten ein neues Maiandachtsbüchlein besorgt haben. Das ist jetzt auch so gestaltet, dass man weniger blättern muss, das war vielen ein Anliegen. Wir sind gespannt, ob der Mai eine Änderung in gottesdienstlichen Zusammenkünften bringt. Wie begonnen so gewonnen - lautet ein noch nicht so bekanntes Sprichwort.

Was bleibt…

Es bleibt auf jeden Fall, dass wir Maiandachten halten dürfen zu Hause in der Familie. Da gab es den Brauch, ähnlich wie es die MMC in den Fluren tut, zu Hause ein Maialtärchen aufzubauen, ein Bild der Muttergottes, ein paar Maiglöckchen, eine Kerze; die Kinder können auch den Schmuck, den sie für die Kinderkirche verwenden, mit einbauen. Zu Hause dürfen wir auch noch singen und beten. Schließlich leben wir nicht in Zeiten der Christenverfolgung, auch wenn manche das so deuten mögen.

Freude oder gar Spaß macht das vielleicht nicht so wie in der großen Gemeinschaft, aber man darf noch hoffen und in Erinnerungen schwelgen etwa an die Maiandacht im letzten Jahr in Hohenberg.

Da kommt mir gerade die Idee, wie wär‘s denn mit dem Vorschlag, in ein Fenster im Mai ein Marienbild zu stellen. Ich hoffe, dass auch unsere Fassade vom Pfarrhaus bald wieder frei wird und die Muttergottes an ihren Stammplatz zurückkehrt.

Ihr PfarrerPeter Hauf