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7. Juli: Willibaldstag

Heute feiern wir das Fest des Heiligen Willibald.

Der Heilige Willibald ist in seinem Leben weite Wege gegangen, um Gott zu suchen. Von England, seiner Heimat, über Italien bis nach Israel ist er gereist. Im 8. Jahrhundert waren das weite und beschwerliche Wege. Er hat sich auf seine ganz persönliche Suche gemacht. Vielleicht war es für ihn gar nicht so leicht, sich der Bestimmung seiner Eltern hinzugeben. Sie hatten ihn in einem Gelübde Gott versprochen als kleines Kind, als er schwer krank war. Mag sein, dass er selbst seinem Glauben, seinem Gott, erst einmal auf die Spur kommen wollte. Im Heiligen Land ist er dann auf die Spur Jesu gestoßen und er ist ihm nachgegangen. Seine äußerliche Nachfolge auf den historischen Wegen und Orten wurde zu einer innerlichen Nachfolge in seinem Leben und Handeln. Er blieb drei Jahre im Heiligen Land, so fasziniert war er von diesem Ort. Er hat dort tatsächlich seinen Lebensmittelpunkt gefunden.
Dann wurde er von Papst Gregor III. aufgefordert nach Germanien zu gehen, um dort mit Bonifatius die Botschaft von Jesus zu verkünden.
So kehrte er wieder um, zurück aus der Zeit der neuen Eindrücke, aus der Zeit der Faszination. Und da geht der Weg trotzdem weiter. Er muss die Erfahrungen erst sortieren. Er hat das in zwei Jahren Stille im Kloster getan. Eine gute Idee.
Nicht gleich weiter machen wie vorher und dabei alles vergessen, sondern sich bewusst Zeit nehmen Erlebtes zu verarbeiten. Dazu muss man nicht erst ins Heilige Land fahren. Jeden Tag erleben wir etwas, das uns bewegt, wir begegnen Menschen und machen Erfahrungen, die uns prägen. Nehmen auch wir uns immer wieder Zeit, ruhig zu werden, zurückzublicken und uns zu orientieren.
Willibald folgte nach dieser Orientierungszeit dem Auftrag des Papstes und gründete in Eichstätt eine Klosterschule. Es stellte sich heraus, dass einer, der ein guter Nachfolger war, auch ein gutes Vorbild, sogar ein guter Hirte sein konnte. So wurde er 741 von Bonifatius zum ersten Bischof von Eichstätt geweiht. Sicher hat er als Glaubensverkünder das weitergegeben, was er selbst erfahren hat. Die Nähe Gottes in vielen Lebenssituationen, auf allen Wegen seines Lebens. Die Begegnungen mit den Menschen und wie man gut miteinander unterwegs sein kann.    

Gemeindereferentin Christiane Herrmann

Allmächtiger Gott, aus Liebe zu deinem Sohn hat der heilige Willibald die Stätten des Lebens Christi aufgesucht und als Glaubensbote in unserer Heimat das Evangelium verkündet. Er hat dich gesucht und ist dir nachgefolgt. Hilf uns, dass auch wir nie aufhören dich zu suchen und in deinem Sinn zu handeln. Darin segne und stärke uns der liebende Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen

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