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Herrieden (re) – Auf Einladung der Katholischen Erwachsenenbildung Herrieden und der Kolpingsfamilie Herrieden referierte der in Hohenberg wohnhafte Künstler Martin Kiss zum Thema „Das Kreuz als Symbol in der Kunst“. Der im Dreiländereck Ungarn-Serbien-Kroatien als Sohn einer Kirchenmalerfamilie geborene Kunstschaffende, erlernte seinen Beruf im elterlichen Betrieb, kam 1971 durch verwandtschaftliche Beziehungen nach Herrieden und gibt in seinem Kunstschaffen religiösen Themen breiten Raum. So beschäftigt er sich intensiv mit dem Kreuz als Symbol in der Kunstgeschichte und nahm die zahlreichen Besucherinnen und Besucher in der Herrieder DECIMA-Galerie mit auf eine Reise durch die Epochen der Kunstgeschichte mit ihren unterschiedlichen Kreuzesdarstellungen. Dabei ist das Kreuz für ihn nicht nur Kunstobjekt, sondern auch Zeichen seiner christlichen Lebenseinstellung. Er erläuterte die urchristlichen Darstellungsformen, über das Schreiben von Ikonen bis hin zu den bekannten Fisch als Erkennungszeichen, dem Staurogramm und dem Christusmonogramm. Dabei stellte er anhand von Beispielen auch von ihm angewandte Techniken in der Aquarellmalerei, als Tuschezeichnungen oder als Plastiken vor. Er selbst arbeitet viel mit Kreidegrundarbeiten und anschließender Vergoldung, die bis zu zwölf Arbeitsschritte erfordern kann. Mit der Ausgestaltung der Hohenberger Kreuzkapelle hat er die Bandbreite seiner künstlerischen Fähigkeiten dokumentiert. Der Erhalt religiöser Zeugnisse für die Nachwelt ist ihm ein besonderes Anliegen. Aus diesem Grund ist er deshalb für die Herrieder Marianische Männerkongregation bei der Restaurierung und Instandsetzung von Feldkreuzen, Stationskapellen, Bildstöcken und kleinen Kapellen im Pfarrverband Herrieden-Aurach ein wichtiger und gern gesehener Ansprechpartner. Darüber hinaus unterstützt und berät er, unter Beachtung denkmalschützerischer Vorgaben, auch benachbarte Pfarreien beim Erhalt religiöser Kunstwerke. Dieses Engagement stellt er abschließend in einer kleinen Bilderschau vor. Zum Abschluss des mit viel Interesse aufgenommenen Vortrags überreichte Martin Kiss den Gästen eine von ihm mit der Wiedergabe eines Kruzifixes in „Polyment-Vergoldung“ gestaltete Kunstpostkarte.

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