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Organisten in Ausbildung spielen Konzert in Herrieden

Das Amt für Kirchenmusik der Diözese Eichstätt bietet regelmäßig die Ausbildung zum nebenberuflichen D- bzw. C-Kirchenmusiker*in an. In dem zwei- bis dreijährigen Ausbildungsabschnitt erhalten die angehenden Kirchenmusiker*innen die Befähigung zum selbständigen kirchenmusikalischen Dienst in einer Pfarrei. Nach einer kleinen Aufnahmeprüfung sind jeweils samstags zehn Unterrichtseinheiten in Eichstätt zu besuchen. Die Einzelausbildung im Orgelspiel erfolgt in Absprache mit den zuständigen Regionalkantoren. Daneben ist auch die Zugehörigkeit zu einem Kirchenchor nachzuweisen. Im Rahmen der Ausbildung gestalten die Orgelschüler*innen in verschiedenen Gotteshäusern der Diözese ein Schülerorgelkonzert, stellen ihren Ausbildungsstand unter Beweis und lernen die Vielfalt der diözesanen Orgelwelt kennen. Für das diesjährige Schülerkonzert wurde die Herrieder Stiftsbasilika St. Vitus und St. Deocar ausgewählt. Hier zeigten die Orgelschüler*innen im Alter von 11 bis 49 Jahren ihren Ausbildungsstand an der Steinmeyer-Orgel aus dem Jahre 1974 mit ihren 35 klingenden Registern. Die Herrieder Orgel wurde bei der letzten Kirchenrestaurierung um zwei Register und einen elektrischen Setzer ergänzt. Die Orgel und die Stiftsbasilika waren der geeignete Ort, an dem die Orgelsolisten aus Nürnberg, Pondorf, Hilpoltstein und Schwabach, die sich schnell mit der Orgel angefreundet hatten, die Bandbreite des von ihnen in Zusammenarbeit mit den einzelnen Regionalkantoren zusammengestellte Programm präsentieren konnten. Die Orgelschüler*innen spielten Werke von Michael Schütz, Louia James Albert Lefébure-Wély, Johann Sebastian Bach. Gilbert M. Martin, Dietrich Buxtehude, und Josef F. Doppelbauer und bescherten Besucher*innen an einem heißen Sommerabend einen besinnlichen Sonntagsausklang. Ohne die Leistung aller zu schmälern sollen der sehbehinderte Julian Dreykorn, der mit der einfühlsam gespielten Shepers Pipe von Gilbert M. Martin zu gefallen wusste und der erst elfjährige Ingolstädter Ruben Lesti mit dem Präludium C-Dur von Johann Sebastian Bach besondere Erwähnung finden. Ruben bekommt erst seit September vergangenen Jahres Orgelunterricht und hatte nach eigenen Worten mit der Herrieder Orgel kein Problem, denn er hat schon die Orgel im Ingolstädter Münster gespielt. Beim Konzertabschluss füllte als Gast der Ingolstädter Simon Kotsch, der seine Ausbildung vor 2 Jahren abgeschlossen hat, mit der Toccata B-Dur von Louis Vierne, den Kirchenraum mit dem vollen Klangbild der Herrieder Orgel.

Rudolf Eder

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