Krankenpflegeverein trifft sich zur Jahreshauptversammlung
Nach dreijähriger coronabedingter Pause konnten sich die Mitglieder des
Krankenpflegevereins Herrieden in Anwesenheit von Stadtpfarrer Peter Hauf, als Vorstand
der kath.- evang. Sozialstation Bechhofen und von Michael Deffner, dem Geschäftsführer
der Sozialstation und Leiter der Caritas-Kreisstelle Herrieden wieder zur Jahreshauptverversammlung zusammen finden. Bei den von Michael Deffner geleiteten Vorstandswahlen wurden alle Vorstandsmitglieder im Amt betätigt. Als weitere Beisitzerinnen wurden Roswitha Schmidt und Ingrid Seiß gewählt, die das Vorstandsteam verstärken. Der Herrieder Verein mit seinen 310 Vereinsangehörigen wird demnach weiterhin geleitet von Christa Wenk (1. Vorsitzende) und Gerda Wenk (Stv. Vorsitzende) Kassenwartin ist Brigitte Jechnerer-Bunsen und die Aufgabe der Schriftführerin übt Anni Friedel aus. Beisitzerinnen sind Renate Schuster, Barbara Marcher, Theresia Kilian, Ingrid Seiß und Roswitha Schmidt. Die zur Sozialstation in Bechhofen gehörigen 16 Krankenpflege- bzw. Diakonievereine unterstützen durch ihr christliches Engagement die Arbeit der Sozialstation und können teilweise auf eine lange Geschichte zurückblicken, die bis in die Anfänge der ambulanten Krankenpflege zurückreichen.
Michael Deffner nutzte die Gelegenheit, um auf die derzeit schwierige Situation der Sozialstation hinzuweisen, die aktuell personell schwach besetzt ist und bei der die Mitarbeiter bereits regelmäßig Überstunden leisten. Nach den Worten des Geschäftsführers sei man dauernd auf der Suche nach Pflegekräften. Bezahlung und Arbeitsbedingungen seien sehr gut und es könnten drei bis vier Pflegekräfte zusätzlich beschäftigt werden. Deshalb bittet er um Verständnis, dass vorübergehend keine Pflegefälle angenommen werden können. Er empfiehlt trotzdem bei akut auftretenden Pflegefällen die Beratung und Hilfe der Sozialstation in Anspruch zu nehmen. Als Gast informierte Brigitte Völkert von der Fachstelle für pflegende Angehörige in Stadt und Landkreis Ansbach über die verschiedenen Formen der Demenz und gab Empfehlungen zum richtigen Umgang mit Erkrankten.
Rudolf Eder