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Begegnungsabend zum Monat der Weltmission

Das vergangene Wochenende stand in den katholischen Pfarreien im Zeichen von Missio, dem kirchlichen Hilfswerk, das jährlich zum Weltmissionssonntag ein Beispielland in den Mittelpunkt stellt. Missio ist die größte Solidaritätsaktion der katholischen Kirche weltweit, dabei betreut und fördert das Hilfswerk von Missio München aktuell rund 800 Projekte in Afrika, Asien und Ozeanien. Heuer stand unter dem Thema „Ich will Euch Zukunft und Hoffnung geben“ das ostafrikanische Kenia im Mittelpunkt. In Herrieden hatten die Katholische Pfarrei, die Katholische Erwachsenenbildung und der Eine-Welt e.V. zu einer Begegnung mit Schwester Modesther Karuri eingeladen. Beim Sonntagvorabendgottesdienst wurden die Besucher u.a. bereits bei den Fürbitten thematisch auf das Thema eingestimmt, das Schwester Modesther beim anschließenden Vortrag im Pfarrheim vertiefte. Sie bezeichnete Kenia als Einwanderungsland, in dem Flüchtlinge aus den benachbarten Krisenländern wie Burundi, Somalia, Äthiopien, Kongo und Südsudan sich ein neues Leben in Sicherheit versprechen. Anziehungspunkt ist die ständig wachsende Metropole Nairobi mit rund 7,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern in Stadt und Umfeld. Etwa 60 % der Stadtbevölkerung leben in Slums. Sr. Modesther ist in der Erzdiözese Nairobi Vizedirektorin der Caritas und widmet sich in ihrer Arbeit mit großer Hingabe alleinerziehenden Müttern, Kindern mit Behinderungen, Straßenkindern oder jugendlichen Flüchtlingen. Anhand von anschaulichen und eindrucksvollen Bildern schildert die Ordensfrau die Lebenssituation der ihr Anvertrauten und ihre Arbeit in der kenianischen Hauptstadt. Dabei stellt sie fest, dass Kinder die auf der Straße leben müssen zu einer besonderen Aufgabe der Kirche werden. Durch Bildungsarbeit sollen die Kinder und Jugendlichen zu einem Schulabschluss und zu einer Berufsausbildung gelangen. Ihre und unsere Aufgabe beschreibt die Referentin mit den Worten „Wir sind gemeinsam auf der Welt, deshalb sind wir auch verpflichtet gemeinsam Gutes zu tun“. Mit Schwester Modesther durften die Besucherinnen und Besucher eine Ordens- und Powerfrau mit Schaffens- und Überzeugungskraft und positiver Ausstrahlung kennenlernen, die nach ihren eigenen Worten Kinder in ihr Herz geschlossen hat und deren Schutzbefohlenen ihre eigene Familie sind. Für den Veranstalter dankte Beate Jerger vom Vorstandsteam des Eine-Welt e.V. Schwester Modesther für die Einblicke in ihre verantwortungsvolle Aufgabe, die sie mit großem Optimismus den Zuhörerinnen und Zuhören, unter denen auch die Mitglieder des Dekanatsrates waren, vermittelte. Als kleinen Dank übergab sie an Schwester Modesther und Frau Laura Roschinski, die die Referentin als Dolmetscherin begleitet, kleine Aufmerksamkeiten aus dem Eine-Welt-Laden in Herrieden. Zu sehen waren gleichzeitig Werke afrikanischer und europäischer Karikaturisten, die sich mit dem Thema „Alle in einem Boot.-  Karikaturen zu Afrika und Europa“ beschäftigten und von Missio und der Erzdiözese Bamberg herausgegeben wurden.

 

Rudolf Eder

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