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Überlegungen zur Neugestaltung der Basilikabeleuchtung

Herrieden (re) – im Jahre 1914 wurde Herrieden an das elektrische Stromnetz angeschlossen und in der Stiftskirche wurde eine elektrische Innenbeleuchtung mit 14 Brennstellen installiert. Bei der Innenrestaurierung des Gotteshauses in der Nachkriegszeit wurde die Beleuchtung zeitgemäß verbessert. Unter anderem wurden auf den Säulengesimsen des Hauptschiffs Strahler zur Ausleuchtung des Gewölbes der Stiftskirche angebracht. Bei der Gesamtrestaurierung des Got-teshauses zu Beginn dieses Jahrhunderts wurde zunächst die gesamte Elektroinstallation erneuert, dann wurde ein völlig neues Beleuchtungskonzept umgesetzt. Dabei haben sich die Planer, die auch für die Innenbeleuchtung der Dresdner Frauenkirche verantwortlich zeichneten, intensiv mit dem Innenraum befasst, um den barocken Charakter der Kirche durch die Beleuchtung zu betonen. Mit Leuchtkörpern in Form von Pendelleuchten, Schwanenhalsstrahlern und Deckenflutern wurde das Konzept umgesetzt. Dabei legte man Wert auf eine Langlebigkeit der Leuchtmittel, da deren Austausch später arbeitsaufwendig und kostenintensiv werde. Vor dieser Problematik stehen nun die Verantwortlichen der Pfarrei, denn nach rund 15 Jahren zeigen Leuchtmittel Schwächen und fallen aus. Wie zu erfahren war, wird gegenwärtig geprüft, wie auf kostensparende LED-Leuchten umgerüstet werden und wie der Leuchtmittelaustausch an schwer zugänglichen Bereichen realisiert werden kann. Bei den Pendelleuchten im Haupt- und den Nebenschiffen geht dies noch recht problemlos, sie können zu diesem Zweck herabgelassen werden. Schwieriger ist die Situation bei den rund 72 Strahlern und Deckenflutern, die fest auf den Säulengesimsen montiert sind und der Ausleuchtung des Kirchengewölbes bzw. der speziellen Beleuchtung von Gemälden, Seitenaltären oder Ausstattungsgegenständen dienen. Diese Leuchtkörper befinden sich in 8,50  m Höhe. Bei einem jüngsten Ortstermin stand die Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Leuchten im Vordergrund, weil dadurch eine Stromersparnis erreicht wird. Außerdem gehen die Planer von einer Brenndauer von bis zu 400.000 Stunden aus. Dies würde bedeuten, dass der kostenintensive Leuchtmittelaustausch in den nächsten 15 Jahren nicht mehr notwendig würde. Zur Steuerung der bisherigen Beleuchtung wurden zwölf Beleuchtungsszenen einprogrammiert, die über ein Display abgerufen werden. Die bisher abgespeicherten Beleuchtungsszenen beginnen bei einer sogenannten Begehbeleuchtung, dass die Gottesdienstbesucher bei abendlichen Gottesdiensten sicher ihren Platz im Gotteshaus finden. Bei Beginn des Gottesdienstes kann dann auf Beleuchtung für Festgottesdienste, Werktagsgottesdienste oder Andachten zurückgegriffen werden. Auch die Durchführung von Kirchenkonzerten wurde dabei berücksichtigt, ebenso spezielle gottesdienstliche Verrichtungen im Chorraum oder der Peterskapelle. Bei der angedachten Umstellung auf LED müssten diese Szenen neu programmiert und den neuen technischen Erfordernissen angepasst werden. Dabei wird man dann überprüfen, ob alle bisher eingespeicherten Beleuchtungsmöglichkeiten noch benötigt werden. Wie die Verantwortlichen mitteilten, kann in Kürze über den Kostenumfang der Gesamtmaßnahme beraten und ein Finanzierungsplan aufgestellt werden.

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