September – Monat der Schöpfung

Das Thema Schöpfung ist in den letzten Monaten von einigen brisanten Themen in den Hintergrund gedrängt worden. Aber im September soll es wieder ins Bewusstsein gestellt werden.
Am Freitag, 6. September findet der ökumenische Schöpfungstag statt. Die Kirchen wollen ein Zeichen für die Wahrnehmung von Umweltproblemen und den bewussten Umgang mit der Schöpfung setzen. Der Schöpfungstag soll gleichzeitig dazu ermutigen, konkrete Schritte zur Bewahrung der Schöpfung einzuüben, sowie geleistetes Engagement fortzusetzen und zu verstärken. (Kalendarium der Diözese Eichstätt)
Meinungen: Es ist schon Etliches gemacht worden. - Man hat schon einiges dafür getan. - Man könnte noch mehr tun. - Ich tu eh schon so viel. - Jetzt verlangen die, dass wir noch mehr tun.
Überlegung: Ist „Mensch“ sich bewusst, dass er sich auf dünnem Eis bewegt, dass er zu hitzig unterwegs ist?
Der Schöpfungstag kann unser Bewusstsein schärfen, dass wir mehr bedeutet als ich, er und sie. Der Schöpfungstag kann uns bewusst machen, dass Leben hier auf Erden und das der Erde an sich endlich und somit unendlich wertvoll ist.
Beispiele: Wenn viele Wasser sauber halten, aber einer Öl hineingießt, werden alle Bemühungen zunichte.
Wasser ist ein Menschenrecht. Welches Recht gibt es, anderen Menschen Wasser vorzuenthalten, sie sozusagen mit Hilfe von Trinkwasser-Rationierung zu disziplinieren, gleichsam am Tropf zu halten, sie abhängig von der Hand eines Besatzers zu machen, sie zu erpressen?
Wenn man keine Ahnung von Maßnahmen zur Bewahrung der Schöpfung hätte, könnte man wohl trotzdem darauf kommen, dass Krieg allen Bemühungen entgegenschlägt.        
Peter Hauf