Wer kennt das?
Jemand lädt dich ein: „Nimm, so viel du brauchst!“ Und du freust dich und nimmst gerne und zu viel - viel mehr als du brauchst.

Auf der Wanderung durch die Wüste murren die Israeliten vor Hunger und weinen den Fleischtöpfen Ägyptens hinterher. Mose wendet sich an Gott, der sie aus Ägypten geführt hat und der lässt Wachteln vom Himmel fallen und Manna, Himmelsbrot, jeden Tag. „Nehmt, so viel ihr für einen Tag braucht!“, sagt Gott. Doch die Israeliten nehmen zu viel und das Himmelsbrot verdirbt.

Denk mal nach. Wie viel brauchst du wirklich?
Wie viel Fleisch, wie viel Kaffee, wie viele Süßigkeiten oder Chips?
Wie viel Auto, wie viel Kleidung, wie viel Verpackung, wie viele Urlaubsflüge, wie viel Smartphone, wie viel Fernsehen?

Und wie wäre es, wenn du in dieser Fastenzeit andere einlädst: „Nimm, so viel du brauchst!“ und was du im Angebot hast, ist:
Zeit zum Zuhören, Verständnis, Gemeinschaft, Unterstützung …

Gemeindereferentin Manuela Ludwig

Eine Broschüre zur Fastenaktion für Klimaschutz und Gerechtigkeit von Aschermittwoch bis Ostersonntag mit Impulsen für jede Fastenwoche gibt es unter: www.klimafasten.de