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Es gibt Bilder in der Kunst, die zeigen eine biblische Figur auf einem Misthaufen sitzend. Dies erinnert mich an den Aschermittwoch. Hiob verliert nach und nach alles. Er war reich an allem, schließlich ist er arm von allem. Er hat alles verloren, nur sein Vertrauen auf Gott nicht.

Da nahm sich Hiob eine Tonscherbe, um sich damit zu ritzen, während er mitten in der Asche saß. Seine Frau sagte zu ihm: Hältst du immer noch fest an deiner Frömmigkeit? Segne Gott und stirb! Er aber sprach zu ihr: Wie eine Törin redet, so redest du. Nehmen wir das Gute an von Gott, sollen wir dann nicht auch das Böse annehmen? Bei alldem sündigte Ijob nicht mit seinen Lippen. (Hiob2,8-13)

Asche, Humus, Dreck, Mist bedeutet irgendwie dasselbe. Das lateinische Wort für Mensch homo, hominis, hat denselben Wortstamm wie Humus. Der Mensch, der vom Staub, kehrt zum Staub zurück.

Diese nüchterne materielle Sicht, hat nicht die letzte Deutungshoheit.

Da gibt es nämlich ganz andere Worte, die den Menschen als edel bezeichnen, gottesebenbildlich, zum Guten fähig und zur Erkenntnis seiner Umwelt, seiner selbst und Gottes.

Aber die Vorstellung vom Humus hat etwas er-nüchtern-des, aschermittwochmäßig befreiendes; darauf kann Gott aufbauen. Auch der Staub von Krieg und Erdbeben ist hier mitinbegriffen.

Ihr Pfr. Peter Hauf

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