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Heute am 7.5.2020 wäre Kommunionausflug. Das Foto aus dem Jahr 2018 zeigt ein Ziel der vergangenen Jahre: St. Walburg in Eichstätt. Der Besuch des Grabes der Heiligen Walburga stand ebenso auf dem Programm wie die Besichtigung des Domes mit dem Willibaldsgrab. Zurück zu den Wurzeln also. Wenn man mit einem Bus voller Drittklässler unterwegs ist, kann man viel erleben! Wir haben gelernt, was wichtig ist: Zeit zum Essen und Trinken, sonst geht den Kindern die Aufmerksamkeit aus; Zeit für Bewegung, sonst bewegen sie sich unaufhörlich. Aber vor allem: Zeit für die Fragen der Kinder, denn an der Geschichte unseres Glaubens sind viele sehr interessiert. In diesem Jahr sind wir gar nicht dazu gekommen, den Ausflug vorzubereiten. Wir hatten an ein anderes Ziel gedacht, da im Moment der Dom wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Heidenheim war so eine Idee. Da wäre dann vor allem Walburga und Wunibald zu betrachten gewesen. Also auch: Zurück zu den Wurzeln.

 

Was bleibt!

Wir könnten mit den Kindern auch einen Ausflug in einen Tier- oder Freizeitpark machen, aber wir reisen mit ihnen an Orte, die von den Anfängen unseres Glaubens erzählen. Das wird auch in den nächsten Jahren so bleiben. Wir versuchen, unseren Kommunionkindern die Bistumsheiligen und ihre Erfahrungen mit Gott ans Herz zu legen.

Da sind der Hl. Richard und die Hl. Wuna, die ihr Leben ganz Gott verdankten und es in seinen Händen wussten, die als Eltern ihren Kindern eine Tür zu Gott eröffneten und Leben und Glauben eins sein ließen.

Da ist der Hl. Willibald, der sich schon als kleines Kind als Kämpfer zeigte und eine schwere Krankheit überlebte, der als junger Mann durch halb Europa bis Israel pilgerte, um Jesus nah zu sein und seine eigenen Wurzeln zu entdecken, der als erster Bischof am Beginn unseres Bistums steht und den Menschen bis heute ein kraftvolles Vorbild im Gottvertrauen bleibt.

Der Hl. Wunibald ist der, der neben seinem starken Bruder immer ein bisschen blasser und schwächer wirkt, dessen Stärke aber vielleicht genau darin lag, dass er ein guter, verlässlicher, vielleicht stiller Begleiter war. Sein Weg zu Gott hat ihn nach Heidenheim geführt, wo er als Abt des Klosters im Vergleich zu Willibald eher im Stillen wirkte.

Und da ist die Hl. Walburga, die ihren Brüdern folgte, weil sie die Sehnsucht, Jesus in die Welt zu bringen, antrieb, die als starke Frau nach dem Tod Wunibalds dem Doppelkloster Heidenheim als Äbtissin vorstand und mit Gottes Hilfe auch den Männern Wegweiserin wurde.

Zurück zu den Wurzeln, das soll unseren Kindern helfen,  Heimat im Glauben zu finden, selbst verwurzelt zu sein. Eine schöne Erfahrung, dass uns das auch mit unserer Erstkommunionvorbereitung gelingt, ist jedes Jahr der Gottesdienst, den wir mit den Kindern beim Ausflug feiern. Die Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit, mit der die Kinder dabei sind, hat mich schon oft berührt.

Gemeindereferentin Manuela Ludwig

Pfarramt Aurach
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