4. April

Heute wäre eine Veranstaltung gewesen, auf die sich viele Kinder immer sehr freuen: der Kinderbibeltag. Drei Tage bevor die Schulen geschlossen wurden, haben sich jugendliche und erwachsene Ehrenamtliche getroffen, um diesen Tag gemeinsam vorzubereiten.

Es wäre ein Tag geworden mit der alttestamentlichen Geschichte über Elija, mit vielen Freunden und Freundinnen, mit Action, mit Basteln und mit gemeinsamem Essen. Ein bunter Erlebnistag!

Was bleibt ist die Freude darüber, dass sich mindestens 15 Helfer und Helferinnen bereit erklärt hatten dabei zu sein und unseren Kinderbibeltag zu unterstützen. Wir sind euch so dankbar, dass ihr uns und diesem Projekt schon über viele Jahre hinweg die Treue haltet!

Was bleibt ist auch die Hoffnung, dass wir nächstes Jahr den Tag umso freudiger wieder erleben dürfen.

Was bleibt ist auch immer wieder ein Gedanke an den Propheten Elija und seine Lebens- und Gotteserfahrung. Auch wir stellen uns in diesen Tagen mehr denn je die Frage: Wie ist Gott eigentlich? Wie handelt er? Können wir spüren, dass er da ist?

Elija erlebt in 1Kön 19 folgende Situation:

„Der HERR antwortete: Komm heraus und stell dich auf den Berg vor den HERRN! Da zog der HERR vorüber: Ein starker, heftiger Sturm, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, ging dem HERRN voraus. Doch der HERR war nicht im Sturm. Nach dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch der HERR war nicht im Erdbeben.  Nach dem Beben kam ein Feuer. Doch der HERR war nicht im Feuer.“

Vielleicht sind Sie neugierig geworden, wie es weitergeht? Dann nehmen Sie ruhig die Bibel zur Hand und lesen Sie nach.

Ich hatte einen sehr guten Professor für Philosophie und Fundamentaltheologie, der pflegte regelmäßig Augustinus zu zitieren: „Wenn wir es begriffen haben, ist es nicht Gott!“

Gemeindereferentin Christiane Herrmann