Zum Inhalt springen

April, April, das Coronavirus gibt es gar nicht!

Ach wäre es schön, wenn alles nur ein großer Scherz wäre. Wenn wir jetzt in diesem Moment aus einem (Alb-)Traum aufwachen würden. Manchmal scheint es uns ziemlich unwirklich, dass wir in diese Situation geraten sind. Weil wir so etwas noch nie erlebt haben. Doch es ist ernst: Menschen stehen wirkliche Ängste aus und bangen um ihre Liebsten in Lebensgefahr, um den Wohlstand unserer Gesellschaft, um ihre Arbeitsstelle. Wie wird die Welt aussehen, wenn der Sturm vorbei ist?

Nicht im Traum hätten wir daran gedacht, dass uns das passiert. Im Gegenteil: Es war für uns selbstverständlich, dass unser Leben in geordneten Bahnen verlief, keine größeren Unsicherheiten, niemals lebensbedrohlich.

Ich beginne hochzuschätzen, was jetzt bedroht ist: die Möglichkeit, mich frei zu bewegen, die vielen sozialen Kontakte, ein reichhaltiges Kultur- und Freizeitprogramm, Arbeit und Wohlstand.

Wie gehe ich persönlich damit um? Verzweiflung, Gelassenheit, Lagerkoller oder Ermutigung? Was möchte ich an meine Kinder weitergeben? Wie sollen sie zukünftig solche Situationen meistern?

Lassen wir die Menschen in unserer Familie spüren: Auch wenn alles um uns herum zusammenbricht – wir haben einen Grund auf dem wir stehen und einen Anlass zur Hoffnung. Wir gehen verantwortungsvoll mit der Lage um, wir schützen unsere Mitmenschen. Und wir glauben trotzdem an einen guten Gott, oder gerade deswegen. Unser Glaube schenkt uns viele Beispiele, in denen ausweglose Situationen ein gutes Ende gefunden haben. Vernunft und Glaube können nur zusammen gelebt werden, auch wenn wir heute noch nicht verstehen, was das für uns bedeuten wird. Manchmal können wir das Leben nur rückwärts lesen.

Du Gott,
Grund auf dem ich stehe,
Abgrund,
Lebenshintergrund,
du Tiefe des Lebens
und Höhe
Wegbegleiter und Mitwisser,
der, der um mich weiß.

Du Gott,
alles in allem,
Mittelpunkt und Rahmen meiner Welt,
der alles hält
und in dem alles zusammenfällt,
umschließt
mein Staunen,
mein Klagen,
mein Zweifeln
mit Wärme.
Wärme, die alles gibt,
umgibt, hingibt, vergibt.

Du Gott

 

Gemeindereferentin Christiane Herrmann

Pfarramt Aurach
Tel.: 09804 92110
email: aurach(at)bistum-eichstaett(dot)de
Website: www.pfarrverband-herrieden-aurach.de
Anschrift: Pfarrgasse 8, 91589 Aurach

 

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag, Mittwoch und Donnerstag von 09.00 bis 11.00 Uhr

Pfarramt Herrieden
Telefon: 09825/9294-0
e-Mail: herrieden(at)bistum-eichstaett(dot)de
Website: www.pfarrverband-herrieden-aurach.de
Anschrift: Herrnhof 22, 91567 Herrieden

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 08.00 - 12.00 Uhr;
Dienstag von 14.00 - 18.00 Uhr.