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Geistlicher Impuls

Gott selber kommt den Menschen nah
23.12.2020

Einmal noch schlafen, dann ist Heilig Abend.
Wie wird es morgen werden?
Können alle Krippenfeiern und Christmetten wie geplant stattfinden?
Die letzten Wochen waren geprägt von großer Unsicherheit.
Kommt der Lockdown? Wann und wie?
Können wir Weihnachten mit der ganzen Familie feiern?
Bleiben Gottesdienste erlaubt und wenn ja, ist es richtig, dazu einzuladen?
Bei all den Fragen blieb eines sicher: Weihnachten kommt.
In den letzten Wochen hat mir das Singen im Gottesdienst gefehlt. Nicht so sehr das gemeinsame laute Singen, sondern eher die leise, aber frohe Botschaft, die die Adventslieder vermitteln.
Die Tiefe der Sehnsucht, die ich beim Verfasser herauslese: „Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist“ (GL 218) und „Säume nicht, o mein Licht, komm, komm, eh der Tag anbricht“ (GL 372)
Die Heilsvisionen: „Aus Gestein und Wüstensand werden frische Wasser fließen; Quellen tränken dürres Land, überreich die Saaten sprießen. Blinde schaun zum Licht empor, Stumme werden Hymnen singen, Tauben öffnet sich das Ohr, wie ein Hirsch die Lahmen springen“ (GL 221)
Die alttestamentlichen Motive: „Ihr Wolken brecht und regnet aus den König über Jakobs Haus… o Erd herfür dies Blümlein bring“ (GL 231)
Am letzten Sonntag, dem 4. Advent hätte ich im Gottesdienst gerne – passend zum Evangelium - dieses Lied gesungen: „Ein Bote kommt, der Heil verheißt“ (GL 528).
Moderne Worte auf eine alte Melodie, in diesem Fall gefällt mir das gut.
Weihnachten ist sicher, sagt mir dieses Lied:
Gott selber kommt den Menschen nah.
In Jesus wird Gottes Wort unser Bruder.
Aus der Ewigkeit kommt er in unsere Zeit.
Aus dem Licht in unsere Dunkelheit.
Gott wird Mensch, lebt das Leben eines Menschen, kennt alles Menschliche. Nichts, was er nicht kennt.
Weihnachten ist sicher, denn Gott kommt uns im Heute entgegen. Als „Gott-mit-uns“ will er in unserem Leben bleiben.
Wenn ich dieses Lied singe, schaut mir Jesus schon aus der Krippe entgegen und „ich steh an seiner Krippe hier“. Ich werde ihn auch heuer „mit Freuden ansehen“ und mich „nicht satt sehen können“. Denn er ist mir „Licht, Leben, Freud und Wonne“. Sicher!
Übrigens: Singen kann man auch Zuhause.
Viel Freude dabei und Frohe Weihnachten!

Gemeindereferentin Manuela Ludwig

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