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Das letzte Deckengemälde des Langhauses der Basilika ist von unten schwer zu erkennen und zu fotografieren, denn es wird teilweise von der Orgel verdeckt. Es zeigt Menschen, die sich in ihrer Not an den Heiligen Deocar wenden. Rechts stürzt ein Mann oder Junge aus einem Fenster in die Tiefe. Vorne hält eine Mutter ihr krankes Kind in den Armen. Zwei Frauen blicken bittend nach oben in den Himmel zum Heiligen Deocar, der von einem Strahlenkranz umgeben und segnend auf die Menschen blickt.

Mehrere wunderbare Krankenheilungen sollen auf die Fürbitte des Heiligen geschehen sein.

Meine liebste Erzählung ist die vom Bauernbub aus Stadel. Das muss ein rechter Lausbub gewesen sein! Einmal ging er in die Stiftskirche von Herrieden und klaute vom Grab des Heiligen Deocar zwei Augen aus Wachs, die andere dorthin als Votivgaben gelegt hatten und wollte sie nach Hause tragen. Was er wohl damit vorhatte? Doch als er zu Hause in Stadel ankam, war er ganz erblindet. Der Vater nahm die zwei Wachsaugen, legte sie zum Grab des Hl. Deocar zurück und betete für sein Kind, da konnte der Junge wieder sehen.

Die Frage drängt sich auf: Kann man das glauben? Soll man das glauben?

Der Beginn der zweiten Strophe des Deocarliedes gibt einen Hinweis, wie wir es verstehen können. Da heißt es:

„Sankt Deocar, von Gott geehrt, durch Wunder und durch Zeichen,
lass Christus unsre Hoffnung sein, dann wird das Dunkel weichen.“

Der Heilige Deocar hilft uns vertrauensvoll auf Christus zu hoffen,…

… der die, die ihren Halt verlieren, die sich im freien Fall befinden, die niemand mehr trägt - auffängt und in seinen Händen hält;

… der die, die ihm ihre Ohnmacht hinhalten, ihren Schmerz und die Sorgen ihres Lebens - heil macht, auch im Herzen und neu lebendig macht;

… der die, die blind sind, die nicht hinsehen wollen, die nicht erkennen, die im Dunkeln sind - sehend macht und ihr Licht ist.

Jesus Christus – Hoffnung und Freude
Jesus Christus – Stärke und Licht
Jesus Christus – meine Zuversicht

GL 365 Meine Hoffnung und meine Freude https://www.youtube.com/watch?v=T2kD8h5XUWI

Gemeindereferentin  Manuela Ludwig

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