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Es geht! gerecht

Unter diesem Motto steht in diesem Jahr die Misereor-Aktion am kommenden Wochenende.

Im ersten Moment fällt mir ein, was alles ungerecht ist:

  • Kinder leiden am meisten unter Kriegen, die Erwachsene führen.
  • Die Menschen der armen Länder leiden unter den Folgen des Klimawandels, den die reichen Länder mit ihrer Wohlstandsindustrie verursachen.
  • Frauen leiden unter ungleicher Bezahlung und männlicher Gewalt.
  • Tiere leiden in Massentierhaltung unter dem unstillbaren Verlangen der Menschen nach Fleischgenuss.
  • Kinder arbeiten in Billiglohnländern in der Spielzeugindustrie, damit unsere Kinder mit viel zu viel billigem Spielzeug überhäuft werden.
  • Im Tourismus (z.B. im Kreuzfahrttourismus) arbeiten Menschen aus den Philippinen für 350€ im Monat 11Stunden am Tag 7 Tage in der Woche während europäische Urlauber sich an Deck die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.

Ich könnte unendlich so weiter schreiben und ich merke wie ich von Satz zu Satz wütender werde, weil die Beispiele nur so aus mir herausströmen. Wenn ich mich erst noch informieren würde – was würde ich alles entdecken?

Und doch müssen wir hinschauen. Immer wieder – wir dürfen diese himmelschreienden Ungerechtigkeiten nicht an uns abprallen lassen und gleichgültig werden, „weil man ja eh nichts ändern kann“. Es ist immer wieder Zeit die Finger in die Wunde zu legen. Das bedeutet:

Genau hinschauen, Unrecht benennen, die Verantwortlichen in die Pflicht nehmen, sich solidarisch zeigen, gegen Ungerechtigkeit aufstehen und viele kleine Schritte tun, um nicht bei diesem Unrecht mitzumachen. Sicher kann man nicht von heute auf morgen sein ganzes Leben umstellen, doch es gelingt, wenn man Stück für Stück an seinem Konsumverhalten arbeitet. Wenn man sich beispielsweise vornimmt, jedes Jahr drei regelmäßig gekaufte Produkte durch drei fair produzierte und nachhaltige Produkte zu ersetzen. Wir dürfen nicht müde werden, etwas zu verändern.

Nächsten Sonntag ist Misereorsonntag. Hier können wir uns informieren, solidarisch mit Menschen auf der ganzen Welt gegen Ungerechtigkeit aufstehen und einen kleinen Beitrag leisten, um die Projekte der Hilfsorganisation zu unterstützen. In Herrieden gibt es am Freitag, 1. April, einen Coffeestop vor der Basilika.

Es geht jeden Tag ein wenig gerechter.

 

Gemeindereferentin Christiane Herrmann

Pfarramt Aurach
Tel.: 09804 92110
email: aurach(at)bistum-eichstaett(dot)de
Website: www.pfarrverband-herrieden-aurach.de
Anschrift: Pfarrgasse 8, 91589 Aurach

 

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag, Mittwoch und Donnerstag von 09.00 bis 11.00 Uhr

Pfarramt Herrieden
Telefon: 09825/9294-0
e-Mail: herrieden(at)bistum-eichstaett(dot)de
Website: www.pfarrverband-herrieden-aurach.de
Anschrift: Herrnhof 22, 91567 Herrieden

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 08.00 - 12.00 Uhr;
Dienstag von 14.00 - 18.00 Uhr.