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Geistlicher Impuls für Mittwoch, 26.02.2022.

ALLE GETAUFTEN SIND AUSGESENDET, ALLEN MENSCHEN DIE FROHE BOTSCHAFT ZU BRINGEN.

„Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe“ (Lk4,18-19, Jes 61, 1).  In diesen wenigen Sätzen ist das ganze Programm Jesu enthalten: er ist gerade gekommen, damit er aufrichtet, die niedergedrückt sind; dass er Traurige tröstet und Freude in das Leben der Menschen bringt. Die Botschaft Jesu, das „Evangelium“, heißt ja übersetzt nichts anderes als „Frohe Botschaft“. Jesus ist nur dort hart in seinen Aussagen, wo es gegen die Freiheit von Menschen geht; wo herrscht Vorurteile. Lukas beweist dann in seinem Evangelium durch die Wunder, die Jesus gewirkt hat, dass er wirklich der Messias ist.

Vielleicht alle wissen wir, was eine Primiz ist. Es ist das erste Auftreten eines neugeweihten Priesters in der Heimatgemeinde. Der Priester kommt als Geweihter zurück, an den Ort, wo er aufgewachsen ist, und feiert dort mit den Gläubigen die erste hl. Messe. Jesus ist hier in gewisser Weise auch nach Hause zurückgekehrt. Er feiert zwar nicht die hl. Messe, aber doch ist es ein erstes Auftreten zu Hause, nach seiner Taufe, nach seiner Sendung, nach seinem ersten Wunder, das er in Kana gewirkt hat. Mit der Weihe bekommt der Priester einen Sendungsauftrag von der Kirche, vom Bischof. Diesen Sendungsauftrag bekam Jesus bei der Taufe am Jordan. Darum stand Jesus in der Synagoge auf und erfüllte den Auftrag seines Vaters. Er verkündete die Frohe Botschaft.“ Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.“Lk4,21.

Dieses „Heute hat sich erfüllt“ gilt immer wieder neu auch jetzt und heute: Heute gilt es, dieses Christsein zu leben; mein eigenes Christsein. Heute bin ich herausgefordert, diese Freude an Gott immer wieder und überall zu leben. Denn wir haben den Geist empfangen, der uns zu Kindern Gottes macht. Wir sollen dadurch diesen Heiligen Geist in uns wirken lassen, damit unser ganzes Leben die Liebe Gottes allen Menschen bezeugen kann. Wir glauben an einen Gott, der aufrichtet. Der Geist Gottes ruht auf dir, auf mir, auf uns, ..., der Geist, der uns in der Taufe, in der Firmung und in der Priesterweihe zugesagt ist. Es ist der Geist, der aufrichtet, ein Geist der Mut macht, ein Geist, der uns begleitet.  Und es ist derselbe Geist, der uns aussendet: Wir selbst sind gesandt, frohe Botschaft allen Menschen zu bringen. Dann die wunder der Liebe, der Freiheit und der Barmherzigkeit werden bei uns und in uns Realität sein.“ So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen“(Mt5,16).

Kaplan Melance Kayoya.

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