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Geistlicher Impuls
Mittwoch, 24. März 2021
„Wenn Worte meine Sprache wären“

So lautet der Titel eines Liedes von dem deutschen Sänger und Songschreiber Tim Bendzko. In seinem Lied beschreibt er die Größe und die Macht der Worte und gleichzeitig beschreibt er die Sprachlosigkeit, die ihn hindert die richtigen Worte für die Liebe zu finden.
www.youtube.com/watch?v=AdO3qnUOxCo
Es fehlen die Worte. Es gibt Situationen, in denen scheinbar die Worte fehlen, in Prüfungssituationen, in Schmerz und Trauer, wenn Dinge angesprochen werden sollen, die einem sehr wichtig sind und der Klärung und Offenbarung bedürfen. Worte können entscheidend sein. Dies zeigt, wie wichtig sie für uns Menschen sind.
Wir befinden uns mitten in der Fastenzeit. Eine Zeit der Umkehr und der Buße mit der Ausrichtung auf Gott. Das Gebet kann dabei ein fester Bestandteil der Besinnung mit dem Blick auf das eigene Leben sein. Das Gebet, der Dialog mit Gott. Aber wissen wir immer, wie wir richtig beten und mit welchen Worten? Auch hier ist die Sprachlosigkeit keine Seltenheit. Es fehlen die Worte.
„Und das Wort ist Fleisch geworden/ und hat unter uns gewohnt.“ So hören wir es aus dem Prolog des Johannes-Evangeliums (Joh 1,14) an Weihnachten. Am 25. März feiern wir das Hochfest „Verkündigung des Herrn“, den Tag, an dem der Engel Gabriel zu Maria gesandt wurde um ihr die Frohbotschaft zu bringen: In dir soll das Wort Gottes Mensch werden. Die Geburt und der Tod unseres Herrn Jesus Christus gehören zusammen. Das Holz der Krippe und das Holz des Kreuzes bringen neues Leben. Wir dürfen Jesus auf seinem Kreuzweg begleiten und ihm nahe sein. Selbst in den letzten Stunden seines Lebens zeigt Jesus uns seine Liebe. Diese drückt er in seinen sieben Worten am Kreuz aus:
„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Lk 23,32-34
„Amen, ich sage dir, heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ Lk 23,39-43
„Frau, siehe, dein Sohn! Siehe, deine Mutter.“ Joh 19,25-26
„Mich dürstet.“ Joh 19,28-29
„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Mk 15,34-35
„Es ist vollbracht!“ Joh 19,29-30
„Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist!“ Lk 23,45-46
Worte Jesu, des Gebets, der Gottesliebe und der Nächstenliebe. Worte der Hoffnung, des Vertrauens, der Orientierung und der Verheißung.
Was denken Sie, wie wäre es, den Titel „Wenn Worte meine Sprache wären“ für das  eigene Leben umzuschreiben auf „Wenn Jesus der Ursprung meiner Worte wäre“?
Katja Seitz, Gemeindeassistentin im Vorbereitungsdienst

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