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Die Fastenzeit.

Am Aschermittwoch jedes Jahres beginnt eine Gnadenzeit der Umkehr, die bis zur Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus dauert. Diese Gnadenzeit zeigt uns, dass wir unterwegs zu unserer heiligen Stadt sind, unserer Heimat, das himmlische Jerusalem. Als Menschen sind wir Pilger auf der Erde und wir sollen österliche Menschen werden. Das erleben wir in der Fastenzeit. Die Erklärung schlägt uns der Prophet Joël vor.

In der Lesung aus dem Buch Joël, lädt uns der Prophet zu einer neuen Wahrnehmung der Fastenzeit ein. Die Umkehr unseres Herzens ist am wichtigsten gemäß Joël. Es wurde gesagt: „Kehrt um zu mir von ganzem Herzen mit Fasten, Weinen und Klagen. Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider, und kehrt um zum Herrn, eurem Gott“ (Joël 2,12-13). Es geht deshalb nicht um das äußere, sondern um unser inneres, um unsere geistliche Erneuerung. Aber was kann diese Gnadenzeit der Fastenzeit Hier und Jetzt für uns bedeuten? Folgende Beispiele könnten uns dazu helfen:

Bereit sein, Glaube, Hoffnung und Liebe gegenüber unseren Mitmenschen zu bezeugen.
Bereit sein, Menschen zu helfen, die der Hilfe bedürfen.
Bereit sein, Freude, Versöhnung und Verzeihung um uns herum zu verbreiten.
Bereit sein, mit Gott ins Gespräch zu kommen, indem wir uns täglich mindestens zehn Minuten Zeit nehmen.
Bereit sein, sich nicht zu sehr auf unsere Sorgen oder Unzufriedenheiten zu konzentrieren, sondern mehr auf Gott zu vertrauen.
Bereit sein, in allen Menschen Gott zu treffen.
Bereit sein, in der Eucharistiefeier zu erleben, wie Gott in seinem geliebten Sohn uns geliebt hat.

Da wir schwache Menschen sind, wollen wir wagen, unserem Erlöser Jesus Christus mehr Raum in unserem Herzen zu geben. Er schenkt uns immer mehr die Kraft, die wir brauchen, um diese Gnadenzeit der Umkehr mit Ihm zu verbringen.
Herr Jesus Christus, gib uns die Gnade, keine Stunde dieser Fastenzeit mehr zu verlieren, sondern mach uns bereit, in unseren Mitmenschen zu erfahren, dass du uns geliebt hast bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz und dass du am dritten Tage auferstanden bist.

Eine fruchtbare Fastenzeit 2021 wünsche ich allen.

Melance Kayoya, Ihr Kaplan.

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