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Impuls für Mittwoch, 22.09.2021
von Pfarrer Peter Hauf
 
„Was könnte ich denn mitbringen?“ überlegt man, wenn man einen Besuch im Krankenhaus macht, Blumen – ob die im Zimmer stehen dürfen?, eine Flasche-Orangensaft – ob sie das überhaupt trinken darf? Dann gibt es noch so Faltblätter mit der Aufschrift „Gute Besserung“. Nicht schlecht wäre es, gäbe es da nicht einen Rat von Jesus selbst für Krankenbesuche. Doch den gibt es. Das können Sie unten nachlesen. Ein Rat, das dem, wie ich finde gleichkommt, habe ich einmal von einem Krankenhausseelsorger gehört: Wenn du jemanden besuchst, sei wie ein leeres Blatt.
Ein Kranker braucht nicht viel, er ist auf Reduktion eingestellt. Schon gar nicht benötigt er jemanden, der eine Menge Dinge mitbringt. Er muss nicht alle möglichen Neuigkeiten wissen, und wenn doch, dann fragt er selbst nach. Was ein Kranker braucht, ist ein hörendes Ohr. Eine/r der/die zuhört, kann sehr heilsam wirken.
Im Folgenden heutigen Evangelium geht es vielleicht in erster Linie um die Sicherheit der Jünger; aber es könnte auch um die Sicherheit und die Achtsamkeit für die/den zu Besuchende/n gehen. Nehmen wir in Gedanken ein leeres Blatt mit und lassen wir es dem Besuchten beschreiben.

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas (Lk 9, 1-6)
In jener Zeit rief Jesus die Zwölf zu sich und gab ihnen die Kraft und die Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und die Kranken gesund zu machen.
Und er sandte sie aus mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu verkünden und zu heilen.
Er sagte zu ihnen: Nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd.
Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst.
Wenn euch aber die Leute in einer Stadt nicht aufnehmen wollen, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie.
Die Zwölf machten sich auf den Weg und wanderten von Dorf zu Dorf. Sie verkündeten das Evangelium und heilten überall die Kranken.

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