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Geistlicher Impuls
Mittwoch, 10.Februar 2021

Faschingszeit und Fastenzeit
„Überlaß dich nicht der Sorge,
schade dir nicht selbst durch dein Grübeln!
Herzensfreude ist Leben für den Menschen,
Frohsinn verlängert ihm die Tage.
Überrede dich selbst und beschwichtige dein Herz,
halte Verdruß von dir fern!
Denn viele tötet die Sorge,
und Verdruß hat keinen Wert,
Neid und Ärger verkürzen das Leben,
Kummer macht vorzeitig alt.“
Jesus Sirach 30,21-24

Morgen beginnen die närrischen Tage im Fasching – normalerweise – der „unsinnige Donnerstag“ bis Faschingsdienstag - 6 Tage Lebensfreude pur, für die Menschen eben, deren Leidenschaft der Fasching ist. Gerade auch in den Faschingshochburgen ist das Brauchtum, normalerweise, sehr ausgiebig.
Heuer ist das anders, heuer ist die Faschingszeit eher ruhig. Zumindest finden keinen öffentlichen Zusammenkünfte, Feste und Umzüge statt.
Aber dennoch ist es wichtig, die Freude und die Heiterkeit zu bewahren, auch ohne Fasching in öffentlichen Räumen und auch in Zeiten von Corona. So schreibt es uns auch schon das Alte Testament, im Buch Jesus Sirach, im Text zu Beginn.
Das Faschingsbrauchtum kann auch in der Familie und Zuhause schön miteinander gefeiert werden, mit einem schönen Kostüm für die Kinder, mit einem leckeren Gebäck z. B. (auch selbstgebackenen) Faschingsskrapfen, mit schöner Musik, geschmückten Räumen und guter Laune. Für Alleinlebende: Auch ein virtueller „Kappenabend“ mit Freunden ist möglich. Seien Sie kreativ.

Ein Gebet von Thomas Morus, 1478-1535, möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben, auch mit dem Blick auf die Fastenzeit, die ab Aschermittwoch vor uns liegt:
„Schenke mir eine gute Verdauung,
Herr, auch etwas zum Verdauen.
Schenke mir Gesundheit des Leibes,
mit dem nötigen Sinn dafür,
ihn möglichst gut zu erhalten.
Schenke mir eine heilige Seele,
Herr, die das im Auge behält,
was gut ist und rein,
damit sie im Augenblick der Sünde
nicht erschrecke,
sondern das Mittel findet,
die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.
Schenke mir eine Seele,
der die Langeweile fremd ist,
die kein Murren kennt und kein
Seufzen und Klagen,
und laß nicht zu,
daß ich mir allzuviel Sorgen mache
um dieses sich breitmachende Etwas,
daß sich „Ich“ nennt.
Herr, schenke mir Sinn für Humor,
gib mir die Gnade,
einen Scherz zu verstehen,
damit ich ein wenig Glück kenne
im Leben und anderen davon mitteile.
Amen. „
Katja Seitz, Gemeindeassistentin im Vorbereitungsdienst

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