Krippenweg und Produkte aus Betlehem – Mit der Installation der Weihnachtsbeleuchtung  hat die Kommune weihnachtliches Flair in Teile der Herrieder Altstadt gebracht. Diese Atmosphäre wird nun durch eine Initiative der Katholischen Pfarrei St. Vitus und St. Deocar verstärkt. Mitglieder des Pfarrgemeinderats präsentieren mit Unterstützung des „Eine-Welt e.V.“ in der Vorderen Gasse und im Bereich des Marktplatzes einen kleinen Krippenweg mit Krippen aus Privatbesitz. Hierzu stellen 23 Herrieder Gewerbetreibende Teile ihrer Schaufensterflächen zur Verfügung. Vom 4. Dezember bis 6. Januar sind in den Geschäftsauslagen internationale Weihnachtskrippen aus unterschiedlichen Materialien und landesüblicher Kleidung zu bewundern, die etwas von der christlichen Weihnachtsbotschaft vermitteln. Darüber hinaus bietet Beate Leis, Mitglied des Verein „Christen helfen Christen im Heiligen Land e.V.“ am zweiten und dritten Adventssonntag  jeweils ab 11.00 Uhr - 6. bzw. 13. Dezember – im großen Saal des Pfarrheims am Marktplatz Kunsthandwerk aus Bethlehem zum Verkauf an. Mit dem Erwerb von Schnitzereien aus Olivenholz, kunstvollen Stickereien oder Wein und Olivenöl kann eine Brücke zu den Christen in Bethlehem geschlagen werden. Für 70 % der Christen in Bethlehem stellt der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle dar, die durch den andauernden Lockdown wegfällt. Mit dieser Verkaufsaktion, die unter Einhaltung der aktuellen Corona-Hygienevorschriften stattfindet, soll ein Zeichen der Unterstützung und Verbundenheit gesetzt werden. Deshalb wird der Erlös dieser Verkaufsaktion auch in voller Höhe an den Verein „Christen helfen Christen im Heiligen Land e.V.“ weitergeleitet.  Pfarrgemeinderatsmitglied Deocar Bößendörfer hat einen kleinen Führer des Krippenwegs gestaltet, der in der Stiftsbasilka aufliegt. Die Organisatoren der Aktion danken  den aufgeschlossenen örtlichen Geschäftsinhabern, die von der Idee sofort begeistert waren. Um unnötige Kontakte zu vermeiden, findet keine offizielle Eröffnung des Krippenweges statt, teilen die Verantwortlichen mit. Auch werden aus diesem Grund auch keine Führungen angeboten.
Rudolf Eder