Herrieden (re) – Beim Gang durch die Altmühlstadt erinnerten die gelb-weiße Kirchenflagge und die rot-weißen Stadtfahnen, ebenso wie verschiedene mit Fahnen, Tüchern und Blumen geschmückte Anwesen an das Fronleichnamsfest. Zu diesem Bekenntnis hatte Pfarrgemeinderatsmitglied Deo Bösendörfer die Anwohner und Nachbarn in der Altstadt aufgerufen. Besonders in der Fronvest- straße wurde seine Idee, dass Christus in unserer Mitte, unserer Stadt und unseren Straßen und Häusern willkommen ist, gut angenommen. Stellvertretend für den jeweiligen Blumenteppich an einem der vier Prozessionsaltäre legten Mitglieder des Pfarrgemeinderats und der Kolping-Frauenrunde vor den Türmen der Stiftsbasilika einen Blumenteppich. Dort versammelten sich nach dem unter Coronabedingungen von Pfarrer Peter Hauf gefeierten Gottesdienst und anschließender Eucharistischer Anbetung noch Gottesdienstbesucher und hielten mit einem gemeinsamen Lied und Gebet inne.
Die Prozession in Herrieden musste, wie andernorts auch, ausfallen. Fahnen, Zunftstäbe, Heiligenfiguren, die alljährlich in Herrieden die Prozession begleiteten, mussten im kirchlichen Depot bleiben. Lediglich eine etwa 100 Jahre alte, große rote Prozessionsfahne mit dem Motiv einer Monstranz in ihrem Zentrum und ein weiterer kleiner Blumenteppich vor dem Zelebrationsaltar, wiesen im Chorraum auf das Fronleichnamsfest hin.
Fotos Rudolf Eder