Einige Tische im Weinberger Feuerwehrhaus waren am Samstag voll belegt mit verschiedenen Zweigen und Bindematerial. Der örtliche Obst- und Gartenbauverein hatte zur Palmbüschelaktion eingeladen. Die diesjährigen acht Erstkommunikanten aus Aurach, Elbersroth und Weinberg sowie einige Firmlinge, beteiligten sich - im Rahmen ihrer Vorbereitung - daran. Vorsitzender Eduard Hillermeier erzählte den Kindern zunächst die Geschichte vom Einzug Jesu in Jerusalem. Die Menschen begrüßten Jesus als König und schwenkten dabei Palmwedel. Der Palmsonntag, so Hillermeier, erinnere an dieses biblische Ereignis. Es sei heute Tradition, zur Feier des Palmsonntag-Gottesdienstes Büschel aus Pflanzen, die in der Region wachsen, mitzubringen und wie damals in Jerusalem Jesus zu huldigen. In die Palmbüschel gehörten, wie Hillermeier erklärte, Zweige von der Rotbuche, der Eiche, der Haselnuss, der Tanne und vom Wacholder. Nicht vergessen werden sollten die Weidenkätzchen.  Die Mädchen und Buben, teils unterstützt von den Eltern oder von Mitgliedern des Gartenbauvereins, gingen mit viel Elan ans Werk. Obwohl beim Binden alle dieselben Pflanzen verwendeten, hatte jeder Strauß seine ganz individuelle Note. Am Sonntag brachten die Kinder ihre Büschel dann zur Segnung mit zum Gottesdienst.

Werner Wenk