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Herrieden betet für den Frieden in der Urkraine

Glocken künden von freudigen und schrecklichen Ereignissen, aber sie rufen die Menschen auch zum Gebet. Dies tat das mächtige Geläut der Stiftsbasilika als es am Sonntagabend das ökumenische Friedensgebet einläutete zu dem Bürgermeisterin Dorina Jechnerer nach Absprache mit Pfarrer Peter Hauf und dem Pfarrerehepaar Birgit und Roland Höhr im Laufe des Samstags über die sozialen Medien eingeladen hatte. Rund 300 Menschen strömten, teilweise mit Friedenslichtern in Händen, auf den Platz vor der Stiftsbasilika, um tief bewegt ihren Sorgen und Ängsten um den Frieden in der Ukraine und ihrer Solidarität mit dem ukrainischen Volk Ausdruck zu verleihen. Bürgermeisterin Dorina Jechnerer verurteilte eingangs den russischen Überfall unmissverständlich und sagte wörtlich „Der Frieden braucht mutige Menschen, Menschen, die sich einsetzen für ein faires Miteinander, für Gerechtigkeit und für Versöhnung. Danke, dass Sie heute hier sind“ und zeigte sich berührt, dass ihr Aufruf auf so große Resonanz gestoßen ist. Pfarrerin Birgit Höhr erinnerte mit dem Zitat „Mach mich zum Werkzeug deines Friedens“ an den Heiligen Franziskus und die Betenden stimmten mit dem Posaunenchor der Christuskirche in das Lied „Wo Menschen sich vergessen“ ein, dessen dritte Strophe „Wo Menschen sich verbünden, den Hass überwinden und neu beginnen, ganz neu – da verbinden sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns“, die große Friedenssehnsucht zum Inhalt hat. Pfarrer Roland Höhr verglich den Überfall Putins auf die Ukraine mit den Ereignissen vor 83 Jahren, als Adolf Hitler unter einem Vorwand den schrecklichen Zweiten Weltkrieg begann und setzte seine Hoffnung darauf, dass die Politik ihre Macht in die Waagschale werfe, um Frieden in der Ukraine zu ermöglichen. Zusammen mit Pfarrer Peter Hauf trugen die Betenden ihre Fürbitten um Frieden vor Gott und sprachen gemeinsam das Gebet des Herrn. Ihren Abschluss fand die bewegende Gebetskundgebung mit dem ökumenischen Kirchenlied „Großer Gott wir loben Dich“ und dem Hilferuf der letzten Strophe „Auf Dich hoffen wir allein, lass uns nicht verloren sein“. Eine spontan durchgeführte Kollekte erbrachte den Spendenbetrag von 1.034 € zur Unterstützung der notleidenden Menschen in der Ukraine.

Weitere Friedensgebete werden nun im wöchentlichen Rhythmus Sonntags um 18 Uhr stattfinden.

Rudolf Eder

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