Nach zweijähriger Abstinenz konnte die kirchliche Kindertagesstätte St. Deocar in Herrieden am 7. Mai die Elternschaft wieder zu einem Gartenfest einladen. Anlass war die Fertigstellung der Außenanlagen, die mit dem Pflanzen einer bereits gut vier Meter hohen, nicht fruchtbringenden Zierkirsche, im Gartenbereich der Kinderkrippe offiziell ihren Abschluss fand. Der Baum, der den Spielbereich der Krippenkinder künftig beschatten soll, wurde in einer Gemeinschaftsaktion der Stadt Herrieden, des Elternbeirats und des Maschinenrings Ansbach, als dem Gartengestalter, finanziert worden. Kindertagesstättenleiterin Manuela Mayer brachte bei der Begrüßung ihre Freude zum Ausdruck, dass endlich wieder zu einem Gartenfest eingeladen werden konnte. Als Gäste wurden Stadtpfarrer Peter Hauf, Bürgermeisterin Dorina Jechnerer, Manuel Leisinger als Geschäftsführer der Altmühlfranken-Nordschwaben Kindertagesstätten GmbH und Kirchenpflegerin Martina Roth-Ubl begrüßt. Bürgermeisterin Dorina Jechnerer freute sich in ihrem Grußwort über die großzügige Gestaltung der Freiflächen, die durch das finanzielle Engagement der Stadt Herrieden und der Pfarrei St. Vitus und St. Deocar Herrieden, als Träger der Einrichtung, ermöglicht wurde. Im lockeren Gespräch mit den Krippenkindern verglich sie Wurzeln, Stamm und Äste des Baumes mit der Kindertagesstätte, bei der das pädagogische Personal, der kirchliche Träger, die Stadt und die Elternschaft zusammenarbeiten müssen. Die Grüße der gemeinnützigen GmbH „Katholische Kindertagesstätteneinrichtungen Altmühlfranken-Nordschwaben“ überbrachte Geschäftsführer Manuel Leisinger, der betonte, dass den Kindern von klein auf die Nachhaltigkeit im Umgang mit der Umwelt und Natur vorgelebt werden müsse. Die gemeinnützige GmbH betreut die Kindertagesstätten in den Dekanaten Weißenburg-Wemding und Herrieden,  ist seit Beginn des Jahres als Träger der Kindertagesstätte verantwortlich und entlastet die örtliche Kirchenverwaltung von rechtlichen und administrativen Aufgaben. In dem hierzu geschlossenen Kooperationsvertrag ist vereinbart, dass die Einrichtung sichtbar Teil der Pfarrgemeinde bleibt und die pastorale Betreuung durch die SeelsorgerInnen vor Ort erfolgt. Für die Pfarrei St. Vitus und St. Deocar blickte Kirchenpflegerin Martina Roth-Ubl auf die 100-jährige Geschichte des kirchlichen Kindergartenwesens in Herrieden zurück, Nach der kirchlichen Segnung durch Stadtpfarrer Peter Hauf, waren Eltern und Gäste zu Kaffee, Kuchen und einem Imbiss eingeladen, ehe das Gartenfest mit der von den Kindern einstudierten Aufführung des Märchens vom Wolf und den sieben Geißlein seinen Abschluss fand.