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Herrieden (re) – Der Katholischen Pfarrei St. Vitus und St. Deocar steht mit der Instandsetzung des Pfarrhofs ein größerer finanzieller Kraftakt bevor. Das Stadtbild prägende Gebäude wurde um 1760 nach Plänen des Fürstbischöflichen Hofbaudirektors Mauritio Pedetti als Kanonikats- und Vikariatshaus erbaut und gliedert sich in drei Einheiten. Die jetzige Wohnung des Stadtpfarrers und das Pfarrbüro befinden sich im östlichen Gebäudeteil, der als Kanonikatshaus beschrieben war. In westlicher Richtung schließen sich zwei Wohneinheiten an, die Pfarrvikaren vorbehalten waren. Der mittlere Gebäudeteil wird nun vom jeweiligen Herrieder Kaplan bewohnt und der westliche Teil des Hauses wird heute als Wohnung für Pastoralpraktikanten, als Archivraum und Büroraum für die pastoralen Mitarbeiter der Pfarrei genutzt. In der Vergangenheit wurden Instandsetzungsmaßnah-men meist bei Wechseln der Pfarrstelle durchgeführt, sie betrafen in erster Linie Verbesserungen der räumlichen Wohnverhältnisse. Nun steht eine energetische Sanierung des Gebäudekomplexes an, der in Abstimmung mit der Denkmalpflege und dem Diözesanbauamt Eichstätt realisiert wird. Dringend notwendig ist die energetische Instandsetzung und Neueindeckung des gesamten Dachbereichs mit rund 450 qm. Im Bereich des Dachstuhls stehen Sanierungsmaßnahmen des Gebälks an. In die Baumaßnahme einbezogen ist auch die Erneuerung der 40 Fenster des Gebäudes,  die nach historischen Vorbild und heutigem energetischen Stand. Die Fassade des Gebäudetrakts besticht durch ihre strenge Gliederung, die großen Wert auf die Gestaltung der Eingangsportale legt. Deren  Farbgebung wird wohl im Grundsatz erhalten werden, hier steht aber noch die gutachtliche Äußerung der Denkmalbehörde aus. Die Beschaffung des Außenputzes wird in die Baumaßnahme einbezogen. Hier gilt es vor allem die Salpeterbelastungen durch geeignete Spezialputze zu minimieren. Mit der notwendigen Gerüststellung wurde in den letzten Tagen begonnen. Die bauleitende Architektin rechnet damit, dass die Arbeiten bis Ende Juni abgeschlossen werden können. Die Baumaßnahme umfasst ohne Architektenhonorar einen Kostenumfang von 330.000 €. Nach Abzug der Zuschuss- und Fördergelder und von Eigenmitteln verbleibt ein ungedeckter Betrag von rund 40.000 €, der Pfarrei und Kirchenverwaltung vor eine große Aufgabe stellt, denn in der gegenwärtigen Situation fehlen den Verantwortlichen die ohnehin schon rückläufigen Kollektengelder in Gänze. Fast parallel zur Gebäudesanierung läuft eine dringende Verbesserung bei der räumlichen Ausstattung des Pfarrbüros, um den Pfarrangestellten zeitgerechte Arbeitsplätze zur Verfügung stellen zu können. Hier beziffern die Verantwortlichen der Pfarrei die Kosten für Umbaumaßnahmen und zusätzliche Büroausstattung auf mindestens 15.000 €. Seit geraumer Zeit ist die Verbesserung der Innenbeleuchtung der Stiftsbasilika ein berechtigtes Anliegen. Die Arbeiten hierzu wurden in Angriff genommen, dabei sollen zumindest Teile der Innenbeleuchtung auf LED umgerüstet werden. Mit Kosten um die 20.000 € ist hierbei zu rechnen.

 

Pfarramt Aurach
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Anschrift: Pfarrgasse 8, 91589 Aurach

 

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